Lektorat & Korrektorat made by Rossquelle | Foto: Paul O'Rear/pixabay

Lektorat & Korrektorat

Jedes Manuskript kann durch ein Lektorat noch packender, spannender oder verständlicher werden – und damit seine Chancen im Selfpublishing verbessern.

Schreiben Sie Geschichte(n) –
ich unterstützte Sie mit meinem Lektorat

Beim eigenen Text sind wir immer betriebsblind, das ist eine Tatsache. Davor ist niemand gefeit – auch Lektorinnen und Lektoren bei ihren eigenen Werken nicht! Immerhin kennen Sie Ihre Figuren manchmal besser als Ihren Ehemann oder Ihre Ehefrau. Die Leserinnen und Leser allerdings nicht und bei denen schwebt dann gelegentlich ein Fragezeichen über dem Kopf.

Ist mein Buch so schlecht?

Keine Sorge, Ihr Manuskript ist deshalb nicht schlecht. Sie befinden sich in illustrer Gesellschaft! Die Werke der großen Weltliteratur und die Ihrer Lieblings-Bestsellerautorin, die Nummer 1 der Spiegel-Hitliste und das Fachbuch, das Sie immer wieder zur Hand nehmen – sie alle haben eines gemeinsam: Die Bücher sind vor der Veröffentlichung durch ein Lektorat gegangen.

Jedes Werk braucht vor der Veröffentlichung einen Blick von außen. Als Lektorin lese ich Ihre Texte stellvertretend für die künftigen Leserinnen und Leser und zeige Ihnen, wo etwas nicht passt. Hier klafft ein Logikloch, da verhält sich eine Figur nicht ihrem Charakter entsprechend und dort hat die blauäugige Schönheit plötzlich braune Rehaugen. An einer Stelle könnten Sie straffen, um mehr Spannung zu erzeugen; woanders dagegen müssen Sie genauer erklären, damit Ihre Leserschaft folgen kann.


Dabei haben wir ein gemeinsames Ziel,
nämlich das Beste aus Ihrem Text herauszuholen


Was macht ein Lektorat?

Ein Lektorat fühlt Ihrem Manuskript auf den Zahn, prüft etwa bei Roman und Krimi auf Logikfehler, Spannungsbogen und stilistische Ecken und Kanten, beim Sachbuch auf Verständlichkeit und flüssige Lesbarkeit. Spricht Ihr Werk die Zielgruppe an, die es kaufen und mit Begeisterung lesen soll?

Wie läuft das Lektorat ab?

Es gibt im Lektorat keine Serienprodukte, sondern nur passgenaue Maßanfertigungen. Ihr Text ist ein individuelles Werk, Ihre Wünsche an mein Lektorat sind unterschiedlich und jedes Manuskript erfordert sein eigenes Maß an Aufwand. Deshalb sprechen wir zunächst über Ihr Projekt, Ihre Ziele und wie weit Sie mit dem Schreiben sind. Sie verraten mir, was Sie sich von meinem Lektorat wünschen. Danach sehe ich mir Ihren Text an und wir überlegen gemeinsam, was für genau dieses Manuskript in diesem Stadium am sinnvollsten ist. Auf dieser Basis kann ich Ihnen ein verbindliches Preis- und Terminangebot unterbreiten.

Das reicht Ihnen nicht, Sie wollen genauer wissen, wem Sie Ihr mit Herzblut geschriebenes Werk anvertrauen? Kann ich verstehen – schließlich reicht ein Gespräch nicht immer aus, um zu wissen, ob Sie etwas mit meinen Anregungen zu Ihrem Text anfangen können. Wenn Sie möchten, vereinbaren wir dafür ein Probelektorat zum Schnupperpreis. Sie schicken mir 20 Seiten Ihres Manuskripts und bekommen die fertig lektoriert zurück. Sind Sie dann zu der Überzeugung gelangt, dass meine Arbeit Ihnen und Ihrem Werk weiterhilft, können wir das gesamte Manuskript in Angriff nehmen. Selbstverständlich wird das Schnupperlektorat auf die Endrechnung des Gesamtauftrags angerechnet.

Bei meiner Arbeit habe ich stets die Zielgruppe Ihres Werkes im Blick. Ich achte darauf, den Text runder, flüssiger und besser lesbar zu machen, aber Ihren persönlichen Schreibstil zu erhalten – der ist schließlich Ihre »Marke«. Dabei sind alle Verbesserungsvorschläge eben genau das: Vorschläge. Die letzte Entscheidung liegt bei Ihnen als Verfasserin oder Verfasser.

Was passiert genau?

Was mache ich nun genau mit Ihrem Text, in den Sie viel Herzblut und Arbeit gesteckt haben?
Das Optimum im Lektorat sind zwei Durchgänge am Manuskript – einer mit inhaltlichem Schwerpunkt, einer mit sprachlich-stilistischem. Bei der inhaltlichen Durchsicht lege ich den Schwerpunkt auf Fragen wie:

  • Passt das Manuskript zu den Menschen, die es mit Begeisterung oder Nutzen lesen sollen?
  • Wenn es markttauglich werden soll, entspricht es dem Genre-Mainstream?
  • Weist es schreibhandwerkliche Fehler auf?
  • Hält bzw. trägt der Spannungsbogen?
  • Natürlich rücke ich auch Logiklöchern, unpassendem Figurenverhalten, dem Zeitstrahl und der Erzählperspektive mit der Lupe auf den Pelz.

Bei Sachbüchern stellen sich die Fragen etwas anders:

  • Kann auch ein Laie Aufbau und Inhalt verstehen?
  • Sind die Canapés, die Sie Ihrer Leserschaft servieren, mundgerecht genug, damit sie auch verdaulich sind?
  • Nimmt die Sprache Ihre Leserinnen und Leser mit auf die spannende Reise in Ihr Fachgebiet? Oder ist es eher Fachchinesisch?

Beim sprachlich-stilistischen Durchgang liegt der Schwerpunkt darauf, Ihren Text eleganter, runder, flüssiger und abwechslungsreicher zu bekommen. Ich merze Füll- und Blähwörter aus, zeige mit dem Finger auf Wiederholungen und Klischees, fechte gegen Adjektivitis und Behördensprech und passe auf, dass Satzbau und Zeitformen überall stimmen.

Was lektoriere ich?

  • Belletristische Werke, hauptsächlich in den Genres Krimi/Thriller, Frauenromane, Liebesromane, Historisches, Low Fantasy
  • Übersetzungslektorat: Als ausgebildete Übersetzerin lektoriere ich auch aus dem Amerikanischen oder Englischen übersetzte Werke und passe sie für den deutschen Markt an
  • Sachbücher im Bereich populäres Sachbuch
  • Für besondere Events: Vereins- / Firmenchroniken, Hochzeitszeitungen, Jahrbücher etc.

Was gibt es bei mir nicht?

Ich bin weder ein Verlag noch eine Agentur, deshalb bringe ich Ihr Buch nicht auf den Markt und vermittle Ihr Manuskript nicht zur Veröffentlichung an einen Verlag. Ich kann aber dafür sorgen, dass Ihr Text die bestmöglichen Chancen hat, im Selfpublishing einen erfolgreichen Start hinzulegen.

Eine Lobeshymne. Natürlich werde ich nicht hinter dem Berg damit halten, wenn etwas in Ihrem Manuskript gut gelungen ist. Aber ein Lektorat arbeitet in erster Linie an den Schwächen eines Werkes. Weil die meisten Bücher mit viel Herzblut geschrieben werden, ist das für jede Autorin und jeden Autor ein bisschen schmerzhaft. Dazu und dafür sollten Sie bereit sein.

Korrektorat

Stolpere ich während der Lektoratsarbeit über Tipp-, Komma- oder Grammatikfehler, verbessere ich die natürlich. Aber ich konzentriere mich nicht darauf. Das heißt, auch nach zwei Durchgängen sind in Ihrem Manuskript sicher noch Fehler – und es kommen vermutlich beim Einarbeiten der Hinweise und dem Umformulieren noch welche hinzu.

Es gibt eine Menge Leserinnen und Leser, die das stört – im günstigen Fall bekommt Ihr Buch deshalb schlechtere Bewertungen, im ungünstigen Fall legen die Leserinnen und Leser es weg und werden nie wieder eines Ihrer Werke kaufen.


Die meistgestellten Fragen zum Lektorat

Lektor*innen können nicht direkt bei der Vermarktung des Buches helfen, aber sie können durch kritisches und unterstützendes Feedback dazu beitragen, ein Buch zu verbessern und somit erfolgreich zu machen. Lektor*innen können auch Vorschläge für Werbetexte (Agentur, Verlag, Selfpublishing) machen.

Lektor*innen sind keine Experten in der Gestaltung von Buchcovern, dafür gibt es Coverdesigner. Auch sind Lektor*innen keine Satzfachleute, können aber gegebenenfalls Empfehlungen bezüglich der Formatierung und Layout-Vorschläge machen.

Das Korrektorat ist der letzte Arbeitsschritt vor dem Satz bzw. vor dem Druck. Es erfolgt immer NACH dem Lektorat.

Dann wird die Lektorin oder der Lektor Ihnen eine Begründung dafür liefern. Meist liegt es einfach am übervollen Terminkalender guter Lektor*innen, manchmal auch daran, dass Ihr Manuskript nicht dem Genre angehört, auf das sich die Lektorin oder der Lektor spezialisiert hat. Dann bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als nach einer Kollegin oder einem Kollegen zu fragen bzw. zu suchen, die/der Ihnen weiterhelfen kann.

Gute Lektor*innen bieten nicht nur eine Korrektur von Fehlern, sondern geben auch konstruktives Feedback und machen Vorschläge zur Verbesserung des Textes. Dies kann Änderungen in Bezug auf Struktur, Ausdruck, Stil oder Inhalt umfassen.

Gute Lektor*innen geben Ihnen wertschätzende und konstruktive Kritik, sie versuchen stets, das Beste aus Ihrem Text herauszukitzeln. Trotzdem sind kritische Rückmeldungen zum mit viel Herzblut verfassten »Baby« für alle Autor*innen nicht leicht zu schlucken. Lassen Sie die Kritik ruhig ein Weilchen sacken, bevor Sie sich im Detail damit befassen. Und wenn Ihnen etwas nicht klar ist – Sie wissen ja: nicht verzagen, einfach fragen. Ihre Lektorin oder Ihren Lektor natürlich.

Es sind noch nicht all Ihre Fragen rund ums Lektorat geklärt? Das ist bei einer so »maßgeschneiderten« Sache auch schwierig. Ich habe Ihnen hier noch ein paar häufig gestellte Fragen (mit dazugehörigen Antworten) zusammengetragen. Wenn Sie da auch nicht finden, was Sie suchen, kontaktieren Sie mich einfach …


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